Lärmsensibilisierung
Wenn Gehörschützer korrekt getragen werden, vermindert dies das Risiko von lärmbedingtem Hörverlust
Gehörschützer werden im Durchschnitt zwischen 36 % und 40 % der Zeit, in der man Lärm ausgesetzt ist, getragen (Tabelle II, Studie von Stephanie C. Griffin). Das sind dann bei einem Arbeitstag mit 8 Stunden nur 2:53 h bis 3:12 h. Wie können Sie dieses Problem lösen? Eine Studie des „Institute of Occupational Medicine for the Health and Safety Executive“ zeigt, dass geschulte Arbeitnehmer sich richtig verhalten und ihre Gehörschützer zu 100 % der Zeit tragen.
Erstes Highlight Ihrer Lärmschutzmaßnahmen: Die Abnahme von Ohrabdrücken wird bei Ihnen vor Ort durch unseren Techniker durchgeführt.
Bei diesem Termin werden Ihre Mitarbeiter über folgende Themen informiert:
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Sie möchten die Risiken von Lärm in Ihrem Unternehmen minimieren. Wie vorgehen? Welche Gehörschützer wählen? Wie kann die Einführung der individuellen Gehörschützer vereinfacht werden?
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter für das Thema Lärmrisiko sensibilisieren, beziehen Sie sie mit ein und machen ihnen bewusst, dass sie sich täglich einer unsichtbaren Gefahr aussetzen. Ihre Mitarbeiter werden selbst aktiv und nehmen die richtigen Gewohnheiten an: Tragen der Gehörschützer während der ganzen Zeit, kein Herausnehmen für Unterhaltungen ...
Die Gehörschützer werden effizienter getragen und das Risiko einer berufsbedingten Schwerhörigkeit wird verringert.
Eine Präventionskampagne umfasst alle Aktionen, die Sie durchführen, um Ihre Mitarbeiter über die Risiken von Lärm zu informieren und sie zu dem Thema zu schulen.
3 einfache Empfehlungen für einen erfolgreichen Maßnahmenplan zum Thema Gehörschutz:
Die berufsbedingte Lärmschwerhörigkeit ist eine Schallempfindungsschwerhörigkeit, die durch eine Lärmexposition im Rahmen der beruflichen Tätigkeit hervorgerufen wird. Sie zeichnet sich durch die Verringerung der auditiven Wahrnehmung aus: Der Ton wird korrekt weitergeleitet, die Wahrnehmung (Analyse) ist jedoch fehlerhaft. Dies ist auf die Zerstörung der Haarzellen im Innenohr zurückzuführen.
Damit eine Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit anerkannt wird, muss die Schwerhörigkeit nach unterschiedlichen Kriterien, wie u. a. Art, Ausmaß und Dauer der Lärmexposition überprüft werden (s. LärmVibrationsArbSchV §3, Abschnitt 2).
2014 lag die Lärmschwerhörigkeit mit 6.649 anerkannten Fällen nach wie vor an der Spitze der Berufskrankheiten (s. BAuA – Arbeitswelt im Wandel – Ausgabe 2016).
Wenn die Schwerhörigkeit als berufsbedingte Lärmschwerhörigkeit anerkannt wurde, ist das Unternehmen verantwortlich.
Geht es um betriebliche Sicherheit und Prävention, besteht für den Arbeitgeber eine Ergebnisverpflichtung. Wenn einem Arbeitnehmer aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit im Unternehmen eine berufsbedingte Lärmschwerhörigkeit anerkannt wurde, der Arbeitgeber jedoch Informationen zur Prävention sowie Gehörschutz zur Verfügung gestellt hat, wird dies vom Gesetzgeber berücksichtigt.